Die ersten Zwillinge, die im neuen Gesundheitszentrum geboren wurden.
Das Notfalltransportsystem: Karre und ein Pferd.

Senegal - Nach zwei Jahren harter Arbeit verfügt die Gemeinde Ndindy über eine einzigartige medizinische Abdeckung. Das Ergebnis ist spektakulär.

„Anfänglich bin ich trotz meiner knappen finanziellen Mittel nach Diourbel gegangen, um mich versorgen zu lassen. Die Zustände der pflegerischen Betreuung waren zu schlecht in meiner Gemeinde. Ich hatte Angst, dass sich meine Krankheit im Gesundheitszentrum Ndindy verschlimmern könnte. Nun hat Ndindy ein Gesundheitszentrum, dessen gute Qualität mit keinem anderen in der ländlichen Gegend vergleichbar ist.“ Die Aussage von Saliou Sene zeigt, welche grosse Veränderung stattgefunden hat. Heute gibt es statt medizinischer Abwanderung einen veritablen „medizinischen Tourismus“: die Bevölkerung der benachbarten Gemeinden kommt nach Ndindy, um sich medizinisch versorgen zu lassen.

Ganzheitliche Methode

Der Schlüssel zum Erfolg bei diesem Projekt war zweifellos die kohärente ganzheitliche Herangehensweise mit an den ländlichen Kontext angepassten Mitteln. Das Projekt hat sich auf bestehende Dynamiken gestützt. Die Konstellation hat sich innerhalb von zwei Jahren komplett geändert, da ein neues Gesundheitszentrum und drei neue Gesundheitsposten gebaut wurden (insgesamt sind es nun fünf Gesundheitsposten). Die Ausbildung von Pflegeteams, die Strukturierung von Gesundheitskomitees und die Schaffung eines Transport- und Notfallsystems haben diesen Ansatz komplettiert. Nun haben 90 % der Bevölkerung der Gemeinde Zugang zu medizinischer Versorgung in einem Umkreis von 5 Kilometern. Das ist eine Errungenschaft, die bis zur Nationalversammlung in Dakar Wellen geschlagen hat! Der grösste Sieg bleibt zweifellos, dass die lokale Bevölkerung Vertrauen in die medizinische Versorgung ihrer Gemeinde hat.

Surveillance territoriale

Pour faire face à ces problèmes, les communautés Wampis s’organisent. Les dirigeants de la Fédération des communautés Wampis de la rivière Santiago (Fecohrsa) sont déterminés à empêcher le développement des activités extractives illégales sur leur territoire. En 2014, ils ont mis en place un programme pour former et équiper des moniteurs indigènes capables de se documenter et de dénoncer ces activités. Ainsi, lorsque les moniteurs identifient un site d’orpaillage, ils le localisent avec la fonction GPS de leur smartphone et le documentent avec des photos et des vidéos. Ces informations sont ensuite communiquées aux services étatiques responsables de la protection de l’environnement et à l’opinion publique.

Vernünftige Kosten

Das Projekt ist beeindruckend effizient: es mussten in zwei Jahren CHF 300 066.– investiert werden, inklusive die lokalen Beiträge. Das heisst ungefähr CHF 15.– pro EinwohnerIn pro Jahr. Eine vernünftige Summe, um die medizinische Ver­sorgung von 20 000 Einwohnenden zu gewährleisten.

2017 in Zahlen:

  • 7200 Konsultationen im Gesundheitszentrum,
  • 3223 Konsultationen in den 5 Gesundheitsposten,
  • 897 Geburten (Gesundheits­zentrum und -posten gemischt),
  • 289 mit Karre transportierte PatientInnen,
  • 12 749 Personen sensibilisiert zum Thema der reproduktiven Gesundheit,
  • 5963 Personen haben von einem Hausbesuch profitiert,
  • 6500 Kinder unter 5 Jahren geimpft.

Xavier Mühlethaler

Übersetzt von Flurina Zeugin